Großes Hallo beim 6. Elbmarscher Fair-Play-Sparkassencup in Marschacht, bei dem sich insgesamt etwa 2000 Leute einfanden, davon 900 Jugendfußballer und über 1000 Angehörige.

Marschacht. - In zwölf Turnieren der Altersklassen G- bis C-Jugend gab es 24 Sieger, jeweils zwölf als sportlich Erstplatzierte und je zwölf, die in der Fairplay-Wertung Rang eins erreichten.

Von den angekündigten 77 Mannschaften aber traten "nur" 73 an, da vier Teams fehlten. Kai Lehmann, Organisator und Jugendabteilungsleiters des Gastgebers Eintracht Elbmarsch ärgerte sich vor allem über das Nichterscheinen der E-Jugend des Hamburger SV. "Erst sagte HSV-Trainer Alexander Schenkel, er habe sich nicht angemeldet. Als ich ihm den eigenen Anmeldebogen zugesandt habe, meinte er, dass seine Absage uns wohl nicht erreicht habe", erzählte Lehmann. Ansonsten entsendete der HSV mit Bundesliga-Maskottchen "Dino Hermann" einen Sympathieträger, der den Nachwuchs sogar zum Kuscheln animierte.

Dem Turnier fern geblieben waren außerdem Mannschaften der SG Finkenwerder, JSG Borstel/Luhdorf (jeweils G-Jugend) und Buchholzer FC (D-Mädchen). Die Buchholzer C-Mädchen siegten nur hauchdünn aufgrund des besseren Torverhältnisses vor den punktgleichen Teams des VSG Stapelfeld und des MTV Borstel-Sangenstedt. Fairplay-Sieger wurde Eintracht Elbmarsch.

In den Pausen stärkten sich die Jungs und Mädchen vorzugsweise am Stand mit frischem Ost und Gemüse. "Sonst fahren die Kids ja vor allem auf Pommes frites ab", wunderte sich Lehmann, der sich sehr darüber freute, dass auch die seit 2008 zum zweiten Mal durchgeführte Aktion "Rauchfreier Sportplatz" erfolgreich war. Je zwei Bundesligakarten für den HSV gewannen Justin Spremberg (Tespe, bei der Schuss-Geschwindigkeitsmessung) und Timo Genkel (Marschacht) bei der Tombola.