Der Auftakt des internationalen Vielseitigkeitsturniers in Luhmühlen ist gelungen, auch wenn die erste Dressurprüfung in der Drei-Sterne-Milford-Trophy gestern ein wenig unter den Witterungsverhältnissen litt.

Luhmühlen - Das Tief "Martin" hatte grauen Himmel und fast den ganzen Tag über Dauerregen beschert, doch das störte die 41 Starter aus 13 Nationen wenig, sie trotzten dem Regen und zeigten auch vor spärlicher besetzter Zuschauertribüne hochrangigen Sport.

Die Führung in der Drei-Sterne-Prüfung, die vor allem für Nachwuchspferde und auch Reiter gedacht ist, hat Ruth Edge mit ihrem Pferd P.C. Wilson aus Großbritannien mit 28.30 Punkten übernommen. Vor zwei Jahren hatte Ruth Edge mit Two

Thyme das Vier-Sterne-Turnier in Luhmühlen gewonnen. Gleich hinter der Britin folgen sechs deutsche Reiter. Ingrid Klimke, Mannschafts-Olympiasiegerin aus Münster, folgt mit FRH Butts Abraxxas und der Punktzahl 30,40 auf Rang zwei. Überhaupt geben die nationalen Vielseitigkeitsreiter unter den Top-Ten der Milford Trophy den Ton an, nur drei Ausländer sind nach der Dressur unter den ersten zehn Reitern platziert. Lokalmatador Andreas Dibowski, ebenfalls "Goldreiter" aus Hongkong, rangiert mit dem Nachwuchspferd FRH Fantasia und 43,70 Punkten auf Rang neun. Für eine Überraschung sorgte Sandra Auffarth (23) aus Ganderkesee, die mit Carlos auf Rang drei vorritt (35,60 Punkte). Auch Melanie Einsiedl aus Salzhausen gehört mit Boo Bandit (42,30 Punkte) zu den ersten Zehn. Am Sonnabend geht es ins Gelände (10 Uhr). Heute um 9.15 Uhr startet das Vier-Sterne-Turnier mit der Dressurprüfung.