Und jährlich grüßt das Murmeltier. Wie vor Jahresfrist spielen die Handball-Frauen-Teams des TV Fischbek und der SG Wilhelmsburg um den “theoretischen Aufstieg“ in die Oberliga.

Fischbek/Wilhelmsburg - Vor einem Jahr siegte Wilhelmsburg mit 22:18 und stieg dann doch nicht auf. Ähnliches droht auch dem Sieger der Partie am Sonnabend, 18 Uhr, in der Sporthalle Kerschensteinerstraße. Nur, wenn noch ein Platz in der Oberliga durch einen Rückzug oder Verzicht eines Aufsteigers oder ein weiteren Regionalliga-Platz frei wird, verbessert sich der Sieger aus dem Vergleich der beiden Mannschaften der II. Liga Hamburg um eine Spielklasse.

"Im Juni müsste das entschieden sein. Theoretisch kann es bis August dauern", sagte TVF-Obmann Jens Kabuse, für den Wilhelmsburg Favorit ist. Wilhelmsburgs Trainer Sven Petersen hat gegen die Favoritenrolle nichts einzuwenden, schöpft er doch für Damen und A-Jugend aus einem Repertoire von insgesamt 30 Spielerinnen. So kann er auch den Ausfall der verletzten Tanja Petersen (nicht verwandt mit dem Coach), Janine Esser und Nadine Bünning kompensieren. SGW-Leistungsträgerinnen sind Torfrau Jeanette Hackbarth, Rückraumspielerin Claudia Thiede sowie Rechtsaußen und Trainertochter Chantal Petersen.

Während das Wilhelmsburger Team auch in der nächsten Saison zusammenbleibt und noch mit Neuzugängen zu rechnen ist, fehlen Fischbek Gina Kühn und Jessica Krause, die beide für ein Jahr nach Australien gehen. Auch Trainerin Valerie Tonn hört auf, coacht 2009/10 die Dritte. Neuer Übungsleiter der Frauen wird David Pohlmann, zurzeit Spieler der ersten Herren und Jugendtrainer bei TH Eilbeck. Unterstützt wird er von Co-Trainerin Catrin Köhnken, die ihre aktive Laufbahn derzeit bei der SG Altona ausklingen lässt. (ml)