Für die Handball-Frauen des TuS Jahn Hollenstedt war das 24:33 (10:18) in eigener Halle gegen den Hannoverschen SC der negative Höhepunkt einer verkorksten Oberliga-Saison.

- Nachdem das Team lange Zeit sogar in Abstiegsgefahr schwebte, sollte mit einer Serie von acht Siegen noch Platz zwei erreicht werden. Nach dieser Niederlage aber sind die Hollenstedter Träume von der dritten Vizemeisterschaft in Folge ausgeträumt. Noch schlimmer: Das Team wurde von den Gästen zeitweise vorgeführt. "Und das in eigener Halle", stöhnte Betreuer Robert Oeser, der die Leistung als desaströs bezeichnete. Nach anfänglicher Führung von 2:1 (5. Minute) kippte das Spiel beim Stand von 3:3 (7.), als Haupttorschützin Melanie Schuster (8/4) einen Siebenmeter verwarf. Über 3:7 (10.) und 5:12 (17.) ging es bis zum höchsten Halbzeitrückstand "seit Ewigkeiten" (Oeser). Nach Wiederbeginn wurde es bis zum 12:25 (43.) sogar noch schlimmer, ehe Hollenstedt in der Schlussphase Ergebniskosmetik betrieb. Am Sonntag, 15.10 Uhr, geht es zur SG Zweidorf/Bortfeld. Um den Landesliga-Aufstieg geht es, wenn der Regionsoberliga-Zweite Hollenstedt II am Sonnabend, 16 Uhr, Spitzenreiter TuS Ebstorf empfängt. (ml)