Durch die unerwartete 30:33 (13:14)-Heimniederlage gegen TV Jahn Duderstadt sind die Regionalliga-Handballer des VfL Fredenbeck auf Platz fünf zurückgefallen.

- Die Gäste legten einen 5:1-Traumstart hin. Erst als die VfL-Abwehr offensiver deckte, kam Fredenbeck heran und markierte kurz nach der Pause den 14:14-Ausgleich. Bei Fredenbeck stieg die Fehlerquote wieder an, Duderstadt hielt das Tempo hoch und zog entscheidend auf 26:20 davon. Freud und Leid lagen bei den Haupttorschützen Marek Suszka (6) und Maik Heinemann (5/2) dicht beieinander. Suszka muss den Verein nach den nächsten vier Spielen verlassen. Fredenbeck kann sich keinen Handballprofi mehr leisten, andere Konstellationen scheitern am EU-Recht. Heinemann hingegen wird einen neuen Vertrag erhalten.

Matchwinner beim 35:30 (15:14)-Heimsieg des SV Beckdorf gegen ATSV Habenhausen war Torhüter Thorsten Detjen. Gleich den ersten Ball parierte der 35-Jährige mit Bravour und legte den Grundstein für eine außergewöhnliche Leistung. Ohne ihren Keeper in glänzender Verfassung wäre die erste Hälfte für Beckdorf zum Desaster geworden. Elf Minuten vor Schluss fing sich Stefan Völkers wegen Behinderung eines Anwurfs die dritte Zeitstrafe und damit die rote Karte ein. In Gefahr geriet der Heimerfolg aber nicht mehr. Andere Spieler sprangen in die Bresche, von denen es nicht unbedingt zu erwarten war. Wie der vierfache Torschütze Klaus Meinke oder Manager Sven Jonas, der als "Ersatz" für den am Dienstag am Außenmeniskus operierten Rechtsaußen Hendrik Klindworth drei Tempogegenstöße verwandelte. (ms/gb)