Mit dem 31:26 (14:13)-Auswärtssieg beim Tabellenvierten SG Südkreis Clenze haben die Handballmänner des TuS Jahn Hollenstedt ihren Teil dazu beigetragen, am letzten Spieltag doch noch die Meisterschaft in der Landesliga Lüneburg zu erringen.

Hollenstedt. Da sich der punktgleiche Tabellenführer HV Lüneburg gleichzeitig gegen SVT Uelzen/Salzwedel (35:23) jedoch keinen Ausrutscher leistete, bleibt es für Jahn Hollenstedt aufgrund der schlechteren Tordifferenz (beide 40:8 Punkte) bei der Vizemeisterschaft.

"Es war toll, wie die Jungs sich im letzten Spiel noch einmal reingehängt und den Sieg unbedingt gewollt haben", sagte Trainer Klaus Gruner. In der hitzigen Atmosphäre der euphorischen, aber stets fairen Clenzer Fans fiel die Entscheidung, als der unaufhörlich reklamierende Gastgebertrainer mit der Roten Karte auf die Tribüne geschickt wurde. Die Verunsicherung nutzten die Gruner-Schützlinge, um von 16:17 auf 28:23 davonzuziehen. Die Abwehr arbeitete die ganze Zeit über sehr gut, dahinter steigerte sich Torhüter Nico Andres. Die meisten Tore warfen Marc Strube (9/5) und Philipp Busch (8).

In ihren letzten Landesligaauftritten vor dem freiwilligen Rückzug in die Regionsoberliga kassierten der MTV Tostedt und MTV Eyendorf II jeweils Niederlagen. Tostedt (11. Platz) verlor daheim mit 23:26 gegen den Tabellenneunten HSG Adelheidsdorf/Wathlingen, Schlusslicht Eyendorf kam mit einer Rumpftruppe beim Tabellensiebten MTV Dannenberg mit 18:43 böse unter die Räder.