Erst zur zweiten Halbzeit traf Andreas Ott zum Punktspiel der Fredenbecker Drittliga-Handballer beim SV Großburgwedel ein.

Fredenbeck/Beckdorf. Da lag seine Mannschaft mit 10:15 im Hintertreffen. Der Trainer kam verspätet, weil er zuvor die A-Jugend des VfL Fredenbeck in der Bundesliga-Relegation in Burgdorf betreute. "Wir mussten dort Lehrgeld bezahlen", sagte Andreas Ott. Die Drittliga-Mannschaft holte in der zweiten Halbzeit in Großburgwedel zwar noch auf, konnte die Niederlage aber nicht abwenden. Mit 32:36 musste die Fredenbecker die Heimreise antreten.

An dieses Spiel wird Henning Scholz noch lange denken. Der Rückraum- und Außenspieler des SV Beckdorf war mit sage und schreibe 19 Treffern der herausragende Werfer des Handball-Drittligisten beim Tabellenletzten SV 63 Brandenburg-West. Doch zum Sieg reichte es trotzdem nicht, am Ende fehlten dafür exakt die beiden Siebenmetertore, die Henning Scholz nicht machte. Der SV Beckdorf unterlag denkbar knapp mit 29:30 (12:13). Hätte Scholz bei seiner Ein-Mann-Show in Brandenburg alle sechs und nicht nur vier Siebenmeter verwandelt, die dem SV Beckdorf in dieser Partie zugesprochen wurde, wäre es der eigentlich erwartete Sieg geworden, obwohl mit den gesperrten Maris Versakovs und Jens Westphal, sowie Stefan Völkers, Marcin Waryas und Patrick Ranzenberger gleich fünf Spieler zu ersetzten waren. So bestand das Aufgebot nur aus neun Spielern.