Harburg. Zahlreiche Blutspuren in Hausbruch. Mordkommission ermittelt. Zweiter Mann mit Flasche niedergeschlagen.

Neugraben Nach der Messerstecherei in Neugraben in der Nacht zu Sonntag sucht die Polizei nun mögliche Zeugen. Am frühen Sonntagmorgen war es zu zwei körperlichen Auseinandersetzungen zwischen zwei Personengruppen gekommen, im Zuge derer ein 35-jähriger niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden ist. wurde. Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung.

Nach derzeitigen Erkenntnissen soll es gegen 3:30 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sein, bei der zunächst ein 31-jähriger Deutscher mehrere Platzwunden am Kopf erlitten hatte.

Zustand des Messeropfers von Neugraben ist nach Oeration stabil. Mann schwebte in Lebensgefahr

Während alarmierte Polizisten am Einsatzort eintrafen, war ein 35-jähriger Deutscher mutmaßlich zunächst in eine Parallelstraße geflüchtet und hatte aufgrund einer Stichverletzung im Rücken von dort die Rettungskräfte der Feuerwehr verständigen lassen. Der Mann wurde mit der lebensgefährlichen Verletzung in Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus gefahren und dort notoperiert. Mittlerweile ist sein Zustand stabil. Der 31-Jährige wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gefahren und dort ambulant behandelt.

Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen. Hintergrund der Auseinandersetzung könnte eine gut zwei Stunden vor der Tat stattgefundene Schlägerei zwischen dem auch später beteiligten 31-Jährigen und einem 37-jährigen Deutschen gewesen sein, bei der auch eine 33-Jährige sowie ein 27-Jähriger leicht verletzt wurden. Polizisten hatten zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Gruppen (insgesamt ca. zehn Personen) festgestellt, bei denen es sich in Teilen um die gleichen Personen handelte.

Zeugen zur Tat in Neugraben können sich an jede Polizeidienststelle wenden

Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040/428656789 oder einer Polizeidienststelle zu melden.

Zahlreiche Polizeibeamte durchsuchten ein Waldstück nach der Tatwaffe.
Zahlreiche Polizeibeamte durchsuchten ein Waldstück nach der Tatwaffe. © HA | HamburgNews Christoph Seemann

Die . Eine Gruppe von Polizisten durchsuchte am Sonntagmorgen den angrenzenden Park nach der Tatwaffe. Ob sie gefunden wurde, ist bislang nicht bekannt. Bereits zwei Stunden zuvor hatten sich in dem Stadtteil zwei Gruppen eine Auseinandersetzung geliefert, bei der eine Frau leicht verletzt worden war.