Lüneburg . Die Glasharmonika, ein heute weitgehend unbekanntes Instrument, setzt sich aus unterschiedlich großen, ineinandergeschobenen Glasglocken zusammen

Ein besonderes Konzerterlebnis erwartet das Publikum am 22. August im Museum Lüneburg. Bruno Kliegl, einer der wenigen Glasharmonikaspieler Europas, wird die Geschichte dieses außergewöhnlichen Instrumentes von Händel bis Messiaen spielen, erzählen und mit Literatur anreichern.

Die Glasharmonika, ein heute weitgehend unbekanntes Instrument, setzt sich aus unterschiedlich großen, ineinandergeschobenen Glasglocken zusammen, die durch ein Pedal in Rotation versetzt werden. Der deutsche Schriftsteller Jean Paul (1763–1825) nannte dieses Instrument einst „Gläsernes Heiligenhaus der Tonmuse“ und brachte damit die Empfindung des Außerirdischen und Sphärischen des Glasklangs auf den Punkt.