Buxtehude. Alle Gebäude der Stadt sollen eine Solaranlage bekommen. Auch private Bauherren könnten verpflichtet werden

In der aktuellen Diskussion um Klimaschutz und C02-Vermeidung soll die Hansestadt Buxtehude eine Vorreiterrolle einnehmen. Das fordert dort jetzt zumindest die SPD, die im Stadtrat die größte Fraktion bildet und dazu eine „Solar-Offensive“ vorschlägt. Künftig sollten auf möglichst allen Gebäuden, die von der Stadt geplant und gebaut werden, Solar-Anlagen installiert werden. Entweder zur Stromerzeugung oder auch zur Produktion von Wärme. In einem entsprechenden Antrag an den Stadtrat argumentieren die Sozialdemokraten, dass dazu schon zu Beginn der Planungen Solaranlagen als „Standard“ mit in die Überlegungen einfließen sollten, damit von Anfang an die Angaben zu Gesamtkosten vollständig seien.

„Wir müssen jetzt mit konkreten Dingen anfangen“, argumentiert SPD-Ratsherr Nick Freudenthal. Schließlich wolle die Stadt in der nächsten Zeit rund 120 Millionen Euro vor allem in Schulen und Sporthallen investieren – unter anderem in eine neue und bundesligataugliche Handball-Halle für die Buxtehuder Handball-Frauenmannschaft.