Heimfeld/Wilhelmsburg. An den S-Bahnhöfen Heimfeld und Wilhelmsburg entstehen neue Anlagen – Pendler sind im Fokus.

Lange waren sie angekündigt, jetzt kommen sie: Die „Bike-and-ride“-Anlage in Heimfeld wird im September fertig, für die Anlage an der S-Bahn-Haltestelle Wilhelmsburg soll im Herbst Baubeginn sein. Zusammen entstehen so 800 Fahrradstellplätze an Bahnhöfen südlich der Norderelbe. Kommunalpolitiker in beiden Stadtteilen begrüßen das, bemängeln aber, dass sie oft nachhaken mussten, bis sie Auskünfte bekamen oder der Bau später begann, als angekündigt.

Die Freie und Hansestadt Hamburg möchte ihre Bürger gern aus den Autos auf Fahrrad, Bus und Bahn umsteigen sehen. Wer Fahrrad und S-Bahn kombinieren möchte, hatte bislang im Hamburger Süden das Problem, dass es an den S-Bahn-Stationen kaum oder keine Möglichkeiten gibt, das Fahrrad sicher und gut abzustellen. Besonders am S-Bahnhof Heimfeld wird das sichtbar: Vorhandene Radwege sind kaum befahrbar, weil hier Räder stehen – angeschlossen an die Sperrgitter, die Autofahrer vom Parken auf den Radwegen abhalten sollen.