Buxtehude. Mit dem Umbau wird das Buxtehuder Museum deutlich größer und moderner. Planer stellten jetzt das Konzept vor.

Viele Multimedia-Elemente, Ausstellungen zur Stadtgeschichte, zur Archäologie und natürlich zum Märchen-Image der Stadt: Wie künftig das deutlich vergrößerte Buxtehuder Museum von innen aussehen wird, haben jetzt die Planer des damit beauftragten Designbüros der örtlichen Kommunalpolitik vorgestellt. Und dort gab es vor allem eine einhellige Reaktion zum künftigen Ausstellungskonzept: Viel Lob. Man freue sich jetzt auf die Eröffnung, hieß es vielfach. Buxtehude Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt sprach sogar von einem „völlig neuen Museum“, das die Hansestadt nun bekomme.

Tatsächlich ist es eine Erweiterung um ein zweites, historisches Gebäude am zentralen Petriplatz sowie ein komplett neuer Anbau – beides zusammen wird die bisherige Ausstellungsfläche auf rund 1400 Quadratmeter nahezu verdoppeln. Allerdings hatte zuletzt der Neubau Sorgen bereitet, weil es in der aktuellen Boomphase am Bau kaum Firmen gab, die den Auftrag annehmen wollten. Inzwischen sind die Arbeiten in vollem Gang, Mitte 2020 ist als neuer Eröffnungstermin anvisiert. Gut eineinhalb Jahre später als zunächst geplant. Rund fünf Millionen Euro wird das Projekt die Stadt jetzt kosten, etwa 600.000 Euro mehr als in den ersten Kalkulationen noch angegeben. 900.000 Euro davon fließt in die jetzt präsentierte Inneneinrichtung. Allerdings konnte Bürgermeisterin Oldenburg-Schmidt verkünden, dass es dazu einen weiteren Zuschuss aus EU-Mitteln gibt, so dass das Innere des künftigen Museums mit insgesamt 700.000 Euro gefördert wird.