Rade. Am Ostersonntag hat der Kleinbus gegen vier Uhr morgens das Tier auf der Autobahn überrollt. Wolf verendete noch an der Unfallstelle.

Wölfe kommen offenbar immer dichter auch an größere Siedlungsbereiche heran: So meldete die Polizeiinspektion im Landkreis Harburg jetzt über Ostern einen Verkehrsunfall mit einem Wolf auf der Autobahn A1. In Höhe der Anschlussstelle Rade sei dort am Ostersonntag gegen vier Uhr morgens ein VW-Bus mit einem Wolf kollidiert.

Der Wolf ist der Polizei zufolge noch am Unfallort verendet. Der Kadaver wurde dem Veterinäramt des Landkreises für weitere Untersuchungen übergeben worden. An dem Fahrzeug sei ein leichter Sachschaden entstanden. Nach Schätzungen streifen derzeit bis zu 200 Wölfe durch die Wälder Niedersachsens. Einzelne Wolfssichtungen hat es im Landkreis Harburg bisher vor allem in Ortschaften der Lüneburger Heide wie bei Undeloh gegeben.