Hamburg. Jury ist voll des Lobes – für vielseitiges Profil und das große Engagement des Kollegiums für vorbildlich praktizierte Inklusion.

Wer diese Schule besucht, kommt an der „Freudigen Nachricht“ nicht vorbei. Gleich an mehreren Stellen hängen die Zettel gut sichtbar aus: „Die Grundschule An der Haake ist unter den 15 nominierten Schulen für den Deutschen Schulpreis!“, ist da zu lesen. Ein beachtlicher Erfolg schon jetzt. Denn keine andere Hamburger Schule ist noch im Rennen. Gleichzeitig ist diese Platzierung das Ticket zur Preisverleihung am 5. Juni in Berlin – Auszeichnung der besten Sechs durch Bundeskanzlerin Angela Merkel inklusive.

Eine Reise, die sich auch finanziell lohnen könnte. Denn mit dem ersten Platz ist ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro verbunden, Rang zwei bis sechs verspricht immerhin noch je 25.000 Euro. Doch selbst wenn die Harburger Grundschule, die eine von insgesamt 59 Hamburger Schwerpunktschulen für Inklusion ist, den Sprung an die Spitze nicht schaffen sollten, leer geht sie auf keinen Fall aus: „Ein Anerkennungspreis von 5000 Euro, den haben wir schon mal sicher“, sagt Gudrun Wolters-Vogeler, Leiterin der Schule, an der 380 Kinder von einem multiprofessionellen Team aus 55 Lehrern, Sonder- und Sozialpädagogen sowie Erziehern und seit neuestem auch zwei Therapeuten unterrichtet, gefördert und begleitet werden.