Bei den Bausch-Brüdern wird Papier für jeden Zweck hergestellt. Firma arbeitet an Verpackungen ohne Kunststoff.

Fotos von Müllteppichen auf dem Meer, Bilder von Stränden voller Plastikflaschen, von zerfetzten Tüten in Büschen und Bäumen und von verendeten Tieren zeigen Wirkung. Immer mehr Menschen möchten auf Plastik verzichten, gerade bei der Verpackung. Papier ist zunehmend gefragt. Die Brüder Bausch spüren den Trend deutlich. Sie leiten „Bausch Papier“ und „Bausch Convert“, zwei mittelständische Unternehmen für die Verarbeitung unterschiedlichster Sorten Spezialpapier und Packpapier.

Etwa 3500 Tonnen Papier werden jährlich im Winsener Gewerbegebiet Osterwiesen auf Format geschnitten, umgerollt, bedruckt und verpackt. Bauschs Lieferanten sind Konzerne der Papierindustrie. Die Kunden sind Großhändler, die ihrerseits den Einzelhandel bedienen. Seit Jahresbeginn registrieren Stephan Bausch und seine Vertriebsmitarbeiter erhöhten Beratungsbedarf. Denn am 1. Januar hat das Verpackungsgesetz die bis dahin geltende Verpackungsverordnung abgelöst. Das bedeutet, dass die Erfüllung der Auflagen nun kontrolliert und Zuwiderhandlung sanktioniert wird.