Moorburg . „Ortstermin“ am Moorburger Elbdeich sollte zeigen, dass eine Vollsperrung nicht nötig ist.

Bereits bei der Bürgerversammlung am Donnerstag hatten die Moorburger vielfältigen Protest gegen die geplante Vollsperrung der Straße Moorburger Elbdeich – der einzigen durchgehenden Straße des Dorfes – durch die Hafenbehörde Hamburg Port Authority (HPA) angekündigt. Am Sonntag folgte die erste Aktion. Knapp 100 Moorburger begingen die Straße um festzustellen, ob man hier gleichzeitig auf einer Seite bauen und auf der anderen Seite fahren könnte. Sie kamen zu dem Schluss: Man kann!

„Der Ortstermin, bei dem die vorhandene Straßenbreite halbseitig gesperrt wurde, zeigte eindeutig: Die bestehende Straßenbreite von 12 Metern erfordert keine Vollsperrung für die geplante Baumaßnahme“, sagt Stephan Zins, Sprecher der Initiative „Runder Tisch Moorburg“, „sie ist völlig ausreichend für die Erfüllung der Sicherheitsvorschriften bei einer einspurigen Durchfahrt.