Ehestorf . Sonderausstellung im Freilichtmuseum am Kiekeberg stellt die Aufgaben von Biene & Co. in der Landwirtschaft vor.

Im heimischen Garten, im Wald oder in der Landwirtschaft – Insekten sind überall zu Hause. Welchen Nutzen erfüllen sie und welchen Schaden richten sie an? Antworten darauf erhalten Besucher der neuen Sonderausstellung „Krabbelnde Komplizen – Insekten in der Landwirtschaft“ bis 17. November im Freilichtmuseum am Kiekeberg. Sie lernen heimische Arten kennen und erfahren, wie das Leben der Insekten mit der landwirtschaftlichen Nutzung vereinbar ist. Insekten als Lebensmittel sind ein weiteres Thema der Ausstellung.

Insekten gehören zu den ältesten und artenreichsten Tieren der Erde. „Seit 400 Millionen Jahren gibt es sie, uns Menschen erst seit 300.000 Jahren“, betont Maximilian Leroux, stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrates im Freilichtmuseum, bei der Eröffnung. „Wir freuen uns über weniger verklebte Autoscheiben, dabei sind Insekten die Basis unseres Daseins. Denn ohne Bestäubung keine Nahrung.“ Welche Lebensmittel es nur dank Bestäubung gibt, veranschaulicht ein gut gefüllter Einkaufswagen in der Sonderausstellung.