Neu Wulmstorf. Im Bereich Elstorf muss die Fahrbahn saniert werden. Erste mögliche Trassen für eine Ortsumgehung entwickelt.

Welche Ruhe die aktuell gerade geplante neue B3-Umgehungsstraße rund um die Neu Wulmstorfer Ortsteile Elstorf und Schwiederstorf einmal bringen könnte, lässt sich für die Menschen dort im Mai und Juni schon einmal vorab etwas erahnen. Für Autofahrer dürfte die Zeit indes eine ordentliche Nervenprobe werden: Voraussichtlich sechs Wochen lang soll dann nämlich zwischen der Ortsdurchfahrt Elstorf und der südlicheren Kreuzung Bachheide an der Rosengartenstraße auf 1,5 Kilometer Länge die Fahrbahn erneuert werden, wie jetzt die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mitteilte. Auch der parallel zur B3 verlaufende Radweg werde dann saniert, hieß es.

Notwendig für die Baumaßnahme sei eine Vollsperrung, so die Behörde. Mithin wird damit im Frühsommer die derzeit von täglich (in Elstorf) etwa 17.000 Fahrzeugen befahrene Verbindung von der B73 bis zur Autobahn A1 in Rade gekappt. Als Ausweichstrecke für den überörtlichen Durchgangsverkehr empfiehlt die niedersächsische Behörde einen weiten Bogen über A1, A261 und A7 sowie über die Anschlussstelle Heimfeld – was auch keine Freude bereiten dürfte, da im Verlauf dieser Autobahnen im Hamburger Bereich ebenfalls Straßenbauarbeiten geplant sind, die sich dann auch südlich davon mit Behinderungen auswirken dürften. Gleichwohl sei die Baumaßnahme mit Hamburg „abgestimmt“, versicherte ein Behördensprecher. Der Zustand der B3-Fahrbahn mache eben eine Sanierung erforderlich und der Zeitpunkt sei Teil eines langfristigen Straßensanierungskonzeptes.