Fischbek. Bewohner im Neubaugebiet Fischbeker Heidbrook beklagen verspäteten Kitabau. Offensichtlich kommt die Infrastruktur mit dem Bauboom nicht mit.

„Vogelkamp Neugraben“, „Fischbeker Heidbrook“ und in einigen Jahren die „Fischbeker Reethen“: Am südlichen Stadtrand wächst Hamburg mit großen Neubaugebieten, etliche kleinere und ebenfalls neue Bauflächen wie an der Bauernweide kommen noch hinzu. Mehr als 15.000 Neubürger werden für den Stadtteil Neugraben-Fischbek mittlerweile in den nächsten Jahren erwartet. Doch kommt die soziale Infrastruktur mit Kitas und Schulen mit dieser Entwicklung noch mit? Zumal seit einigen Jahren Stadtrand und Umland wieder verstärkt Ziel von Familien sind, die aus der Kernstadt fortziehen, wie viele Studien zeigen.

Zwar ist in den bunten Prospekten der städtischen Entwicklungsgesellschaft IBA immer auch die Rede von neuen Kitas – doch im aktuellen Fall Fischbeker Heidbrook kommen sie für viele Neubürger ganz offensichtlich zu spät. Das zumindest erfuhren jetzt Neugrabener Kommunalpolitiker im Regionalausschuss Süderelbe der Harburger Bezirksversammlung noch einmal aus erster Hand. Stellvertretend für viele Nachbarn kritisierte dort der Neu-Fischbeker Arne Eckhoff in einer vorgeschalteten Bürgersprechstunde die Versorgung mit Kita- und Schulplätzen für das Neubaugebiet Heidbrook.