Buchholz . Der Verkehr staute sich auf der A 261 und der A1 zeitweise über 13 Kilometer bis nach Hamburg.

Nur äußerst langsam floss der Pkw- und Lkw-Verkehr am Montagmorgen auf den Straßen im Landkreis Harburg – einmal mehr. Auf der Autobahn 1 zwischen dem Buchholzer Dreieck und Rade hatte sich gegen 6 Uhr ein Lastwagen über alle drei Fahrspuren quer gestellt. Die Folgen spürten die Autofahrer nicht nur auf den Autobahnen 1 und 261. Auch auf den Ausweichstrecken der Bundesstraße 75 und der Rosengartenstraße stauten sich die Fahrzeuge zeitweise bis nach Hamburg.

Es war bereits der dritte LKW-Unfall innerhalb der vergangenen drei Wochen, der den Straßenverkehr in Richtung Süden über Stunden fast komplett lahmlegte. Was war geschehen? Während eines Graupelschauers verlor ein 26-Jähriger auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über seinen Transporter und kollidierte mit einem Ford. Ein 59 Jahre alter Fahrer eines mit Dieselkraftstoff beladenen Tanklastzuges erkannte die Situation zwar rechtzeitig und blieb mit einer Vollbremsung vor den Unfallfahrzeugen stehen. Doch ein ihm nachfolgender Lastwagenfahrer konnte nicht mehr bremsen. „Auf der rutschigen Autobahn bekam ich meinen Sattelzug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen“, sagte der 49-jährige Lastwagenfahrer dem Abendblatt.