Tostedt. Jäger im Landkreis Harburg fordern mehr Schutz für Wild und Herden. Zu viele Unfälle mit Rehen. Mehr als 500 Waidmänner beim Treffen.

Die Tostedter Schützenhalle: Ausstaffiert mit mehr als 1000 Jagdtrophäen an Stellwänden, besetzt mit 540 Jägern aufgereiht an langen Tischen und unter ihnen wiederum gut 60 Jagdhornbläser, die Punkt 14 Uhr am Sonnabend mit ihrem Signal die Jahreshauptversammlung der Jägerschaft Landkreis Harburg eröffneten.

Das Jahrestreffen der Jäger ist seit Jahren ein Who-is-Who im Kreis mit Landtags- und Kreistagsabgeordneten sowie Bürgermeistern und der Kreis-Verwaltungsspitze. Zudem aber auch eine vom Kreis-Vorsitzenden Horst Günter Jagau straff geführte und ebenso pünktlich fast auf die Minute beendete Sitzung ohne Nachfragen und mit einstimmigen Beschlüssen. Politisch ranghöchster Teilnehmer war Michael Grosse-Brömer, Bundestagsabgeordneter, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion und mehr als 25 Jahre Waidmann. „Er ist unser Mitglied und hat seinen Beitrag bezahlt“, scherzte Jagau bei der Begrüßung.