Harburg . Zusammenleben, Innovation sowie Mobilität und Wohnen sind die drei großen Themenbereiche der nächsten Jahre.

„Harburg.Zukunft.Mitgestalten“ ist der Titel des Bezirkswahlprogramms der Harburger SPD. Die modernen Binnensatzeichen sollen den frischen Wind in der SPD darstellen. Nach Ansicht des Kreisvorsitzenden und Spitzenkandidaten Frank Richter weht dieser durchaus in Deutschlands ältester Partei – auch dort, wo sie am ältesten ist, denn immerhin war der Harburger Arbeiterverein eine der Gründungsorganisationen der SPD. „Wir haben viele neue Mitglieder, die sich auch schon in die Gestaltung dieses Programms mit eingebracht haben“, sagt er.

Zusammenleben, Innovation sowie Mobilität und Wohnen sind die drei großen Themenbereiche, die das Papier auf 10 Seiten Rohtext – die Druckversion ist noch in der Gestaltung – abhandelt. Präsentiert wurde das Programm von Frank Richter und der zweiten Spitzenkandidatin Natalja Sahling. Erstellt wurde es in einem einjährigen Prozess von insgesamt 100 der rund 800 Harburger SPD-Mitglieder in drei Arbeitsgruppen. Das Programm soll nicht nur für die Bezirkswahl im Mai gelten, sondern auch darüber hinaus in der übernächsten Legislatur Leitlinie der sozialdemokratischen Kommunalpolitik zu sein.
Die Sozialdemokraten versprechen in ihrem Programm, die vorhandenen Formen der Bürgerbeteiligung zu stärken und auszubauen und in Entscheidungsprozessen mehr Transparenz zu fordern beziehungsweise herzustellen. „Wir haben jetzt schon zweimal in städtebaulichen Wettbewerben frühzeitig die Bürger einbezogen“, sagt Richter, der auch Vorsitzender des Stadtplanungsausschusses ist, „das war früher nicht üblich. Jetzt haben wir festgestellt, dass es sich durchaus lohnt. Wir hätten schon früher so verfahren sollen. Mehr Transparenz müssen wir auch bei der Genehmigung von Kitas herstellen, damit wir eine große Vielfalt an Trägern ansiedeln können.“