Harburg. Im Binnenhafen liegt die „Großherzogin Elisabeth“ im Dock. Warum der Schulschiffverein sein Schiff nach Harburg gebracht hat.

Die „Großherzogin Elisabeth“ hat schon unruhige Zeiten erlebt. 1909 als „San Antonio“ vom Stapel gelaufen, gestrandet, gekentert und wieder flott gemacht. Als Küstenmotorschiff unterwegs und ihrer Masten beraubt, zurückgebaut und wieder unter Segeln mit Passagieren auf Fahrt, Ausbildungs- und Internatsschiff für angehende Schiffsmechaniker.

Einer von ihnen war Johannes Reifig. Als junger Mann bezog er 1987 eine Kammer an Bord. Heute ist der 51-Jährige einer der Kapitäne des Drei-Mast-Gaffelschoners und zudem Präsident des Eigners, des Elsflether Schulschiffvereins, der sich nach dem Schiff benannt hat. „Ich habe“, sagt er, „dem Schiff immer die Treue gehalten.“