Kreis Harburg. Mit Millionen aus dem Bußgeld von VW wird Niedersachsen die Sanierung von Sportstätten fördern. Worauf sich Kommunen freuen können.

Das 100-Millionen-Euro-Programm für die landesweite Sportstättensanierung steht. Das Geld für das im November 2018 in der Regierungs-Koalition verabredete Programm, stammt aus der „VW-Milliarde“, dem Bußgeld des VW-Konzerns, zugunsten der Landeskasse. „Die Förderrichtlinie ist fertig und wird in den kommenden Tagen veröffentlicht“, teilte das Innenministerium mit. Ab sofort könne die Richtlinie über das Internetportal des Ministeriums eingesehen und Anträge gestellt werden. „Sport ist wichtig für die Gesellschaft und hat für diese Landesregierung eine herausragende Bedeutung“, sagt Minister Boris Pistorius.

Von den 100 Millionen Euro sind 80 Millionen Euro für kommunale und 20 Millionen Euro für vereinseigenen Sportstätten vorgesehen. Die letztgenannten Mittel können über den Landessportbund beantragt werden. „Ziel des Programms ist es, den Sanierungsstau auf kommunaler Ebene zu reduzieren, die Sportstätteninfrastruktur Niedersachsens zu erhalten und eine langfristige und flächendeckende Möglichkeit der Sportausübung zu gewährleisten“, schreibt André Bock, der sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, an seine Kollegen. Der Winsener Bock hat das Programm mit geschrieben.