Heiko Langanke (links) Matthias Lintl und viele Mitstreiter haben Großes mit der alten Dreifaltigkeitskirche vor.
Foto: Lars Hansen / xl
Wie wertschätzend gehen die Harburger Bezirkspolitik und die Verwaltung mit den Kulturschaffenden im Bezirk um? Die Politik diskutiert kontrovers.
Harburg. Am 28. Februar läuft die Anhandgabe der Dreifaltigkeitskirche an das Kulturprojekt 3falt aus. Über 73 Kulturveranstaltungen vom Schreibworkshop bis zur Dichterlesung, von der Chorprobe bis zum Techno-Fest haben in der denkmalgeschützten aber liturgisch weitgehend ungenutzten Kirche an der Neuen Straße stattgefunden. Nicht nur die Initiative 3falt ist der Meinung, dass damit die Tauglichkeit des Gebäudes als Kulturzentrum erwiesen sei, auch viele Harburger wollen, dass es hier weitergeht. Ob das so sein wird, ist allerdings unklar. Die Kirche möchte das defizitäre Gebäude gewinnbringend abgeben. Ein Widerspruch, den eine Kulturinitiative nicht unbedingt aufzulösen vermag. Aus der Kommunalpolitik kam lange nichts. Am Dienstag befasste sich die Bezirksversammlung mit dem Thema. Die 3falt-Initiatoren sind enttäuscht.