Lüneburg. Das Jahresergebnis 2017 des Eigenbetriebs Straßenbau und -unterhaltung (SBU) weist einen Überschuss in Höhe von 670.000 Euro aus. Die Mitglieder des Betriebs- und Straßenbau-Ausschusses für den Landkreis Lüneburg beschlossen einstimmig, dass das Geld nicht in den Haushalt des Landkreises zurückfließt, sondern für die Sanierung der Infrastruktur zurückgelegt wird. Bessere Radwege, sichere Straßen, weniger Schlaglöcher: „Mit der Rücklage können wir zusätzliche Projekte anschieben“, sagt SBU-Betriebsleiter Jens-Michael Seegers. Wegen des guten Sommers liegen die Bauprojekte im Zeitplan. Aktuell wird die K 16 von Reinstorf über Holzen nach Neetze für gut eine Million Euro ausgebaut. Der Radweg an der Kreisstraße 2 von Rullstorf nach Jürgenstorf ist schon fertig.
Jedoch bedauert Seegers: „Wir haben fast überall Kostensteigerungen“. So müsse der Bauabschnitt an der Kreisstraße 2 von Lüdersburg zur L 219 im kommenden Jahr neu ausgeschrieben werden. Mit Spannung erwarten SBU und Kreispolitik auch die Ausschreibungsergebnisse für den neuen zentralen Betriebshof, der in Scharnebeck entstehen soll. Die Bauarbeiten sollen im Spätherbst 2018 beginnen und die Mitarbeiter des Betriebshofes das Gebäude im Frühjahr 2020 beziehen. Der Landkreis Lüneburg investiert rund 8,6 Millionen Euro in den Bau.
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