Winsen. Das Rad- und Freizeitwegenetz in Winsen ist fertig ausgeschildert. Jeder, der Winsen und seine Ortsteile per Fahrrad erkunden will, soll jetzt sicher ans Ziel kommen. Kleine, runde Schilder mit Baum, Ähre, Schäfchen, Storch und Fernglas weisen den Weg. Wer die Tour de Golf plant, folgt dem blauen Golf-Symbol, wer die Stadt-Land-Fluss-Tour fahren möchte, kann sich von dem Schild mit der Silhouette Winsens und den Flüssen leiten lassen.
Unterwegs sind Bänke für kleine Pausen aufgestellt und Info-Tafeln erläutern die Anziehungspunkte, die sich für einen Abstecher anbieten. Milchtankstellen gibt es in Scharmbeck und Hunden, in Fahrenholz ist das Nadelwehr sehenswert und in Bahlburg lockt der Straußenhof. In Winsen kann man das Bad „Die Insel“ besuchen. Die Strecken sind jeweils 20 Kilometer lang und eignen sich für Familienausflüge.
Das Projekt Freizeit- und Radwegenetz Winsen (Luhe) wird von der LEADER Region Achtern-Elbe-Diek gefördert. Das „Stadtsäckel“ wird geschont, denn das Amt für regionale Landesentwicklung übernimmt 55 Prozent der Gesamtkosten. Die sind geringer ausgefallen als geplant. Statt 29.130 Euro kostet das Projekt nur 22.067 Euro. Die Stadt Winsen zahlt nur knapp 10.000 Euro. Die Radwegekarten gibt es in dritter Auflage in der Tourist-Information am Schlossplatz.
Bürgermeister André Wiese lobte die Hilfe der Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC). „Sie haben beim Ausweisen der Strecken ihre Erfahrung eingebracht und die Verwaltung unterstützt“, sagte Wiese. Damit die Radwege in gutem Zustand bleiben, werden sie von der ADFC-Ortsgruppe regelmäßig geprüft. Mängel werden von der Stadt behoben.
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