Buxtehude. Baubeginn an einem neuralgischen Punkt in Buxtehude: Der Ottensener Weg soll radfahrerfreundlicher werden. Ein Baustein des Radverkehrskonzeptes wird seit gestern umgesetzt.
Auf der gesamten Länge zwischen der Straße „An der Rennbahn“ und Nindorfer Straße werden bauliche Veränderungen vorgenommen – diese werden voraussichtlich im August beendet sein. Dabei kann es durch streckenweise halbseitige Sperrungen zu leichten Behinderungen kommen.
Die Maßnahme war unter anderem nötig geworden, weil die Benutzungspflicht des damaligen Geh- und Radweges im Bereich Ottensener Straße 2014 für Fahrradfahrer aufgehoben worden war.
Das hat zur Folge, dass Radler seitdem als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer auf der Straße fahren sollen und auf dem Gehweg nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen. Weil das vielen Verkehrsteilnehmern nicht bewusst war, soll die Maßnahme die Verkehrsregelung verdeutlichen und die Radfahrer zum Fahren auf der Fahrbahn animieren.
Buxtehudes Verkehrsplaner Johannes Kleber ergänzt: „Unser Ziel ist es auch, Autofahrer dafür zu sensibilisieren, dass die Radfahrer an dieser Stelle auf die Straße gehören.“ So werden etwa Überführungen von und auf die Fahrbahn neugebaut (etwa am Stieglitzweg oder am Ortseingang Ottensen) und Markierungen vorgenommen (an der Einmündung zum Torfweg).
Etwas umfangreicher werden die Maßnahmen an der Bundesstraße B 73 ausfallen. Dort werden die Radfahrer nicht über die Straße geleitet, sondern künftig auf einem gesonderten Weg – in beide Richtungen – fahren. Dafür wird der Seitenraum in den kommenden Wochen um rund fünf Meter verbreitert.
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