Winsen. Beim zweiten Workshop der Projektgruppe „Buchholzer Bahn – Wandlung zur Veloroute“, bestehend aus dem Initiator Eckehard Scheibler, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Kreisverband Harburg e.V. und dem ADFC-Kreisverband Lüneburg, ging es in Winsen um die stillgelegte Bahntrasse vom Bahnhof Buchholz bis zum Bahnhof Lüneburg West, die zu einem Radweg umgebaut werden soll. Neben der Vorstellung des Projektstandes ging es den Initiatoren vor allem darum, einen Förderantrag für Bundesmittel zu ermöglichen. Damit soll die Machbarkeit für die geplante Veloroute geprüft werden. Voraussetzung dafür sind Beschlüsse der drei Gebietskörperschaften (Landkreis Harburg sowie Landkreis und Stadt Lüneburg), die sich für eine Prüfung der Machbarkeit des Landschaftsradweges aussprechen.
Neben ADFC-Mitgliedern aus den drei kommunalen Gebieten waren Interessierte aus politischen Vertretungen sowie von Naturschutzvertretungen beim Workshop dabei. Heftige Diskussionen gab es über die Veträglichkeit des Radfahrens mit dem Naturschutz. Diese Fragen müssen aber letztlich durch die Machbarkeitsstudie geklärt werden. Auch der Hinweis auf den Erhalt vieler eisenbahnhistorischer Brücken und Unterführungen, die zum Teil unter Denkmalschutz stehen, war wichtig. Die Veloroute soll eine wichtige infrastrukturelle und touristische Verbindung zwischen den Landkreisen und der Stadt Lüneburg werden. Zudem sorge Radfahren für nachhaltige Mobilität und bedeute Klimaschutz. Damit mehr Menschen mit dem Fahrrad fahren, müssen aber auch sichere und komfortable Wege vorhanden sein. Die Initiatoren des Projekts finden Zustimmung in der Bevölkerung. Daher wird sich in Kürze eine Bürgerinitiative gründen, zu der alle interessierten Radfahrer eingeladen sind. Kontakt über den ADFC-Infoladen in Brackel unter Telefon 04185/80 89 59 oder per E-Mail an karin.sager@adfc-kreis-harburg.de.
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