Hausbruch

Ein halbes Jahr Baustelle am Heuweg

| Lesedauer: 2 Minuten

Bis Mai wird die Sanierung der Verbindungsstraße vorbereitet. 2019 wird es ernst

Hausbruch. Seit Montag macht die Stadt am Ehestorfer Heuweg ernst: Bis zum Mai wird die Sanierung der wichtigen Verbindungsstraße vorbereitet. Dafür wird es immer wieder zu halbseitigen Sperrungen kommen. Ab Mai ruhen die Arbeiten. Die endgültige Sanierung ist für 2019 geplant. Entlang des Ehestorfer Heuwegs werden die Geh- und Radwege verbreitert.

Diese entsprechen nicht mehr dem geforderten Standard und sind in einem schlechten baulichen Zustand. „Auch die Fahrbahn und die Entwässerungseinrichtungen müssen dringend erneuert werden“, sagt Susanne Meinecke, Pressesprecherin der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation.

Zur Vorbereitung der Bauflächen werden bis Ende Januar Bäume gefällt und Hecken und Buschwerk gerodet. Diese Vorarbeiten sind aufgrund der umfangreichen Leitungsverlegungen notwendig, die ab Februar beginnen sollen. Eine Vollsperrung soll es zumindest in diesem Jahr nicht geben. Sowohl die Leitungsträger, als auch der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), der nach der Leitungsverlegung noch vorbereitende Baumaßnahmen plant, kommen mit halbseitigen Blockbaustellen aus, um die der Verkehr mit temporären Ampeln herumgeführt werden kann.

„Bei der Planung hat der LSBG darauf geachtet, den Baumbestand möglichst zu erhalten“, sagt Susanne Meinecke. „Für die Fällungen werden nach Abschluss der Bauarbeiten neue Bäume gepflanzt. Zusätzlich legt der LSBG in Abstimmung mit der Forstverwaltung ein Amphibienlaichgewässer im Waldbereich am Sennhüttenweg an.“

Der LSBG führt die Fällarbeiten vom in Tagesbaustellen jeweils von 9 Uhr bis 15 Uhr durch. Fußgänger und Radfahrer werden sicher am Baufeld vorbei geführt.

Von der Sanierung des Ehestorfer Heuwegs sollen alle Verkehrsteilnehmer profitieren. So werden zum Beispiel Fuß- und Radwege klar getrennt. Das ist bislang nicht überall an der Straße der Fall und Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern sind häufig. Busfahrgäste erhalten künftig bessere Warteflächen und barrierefreie Haltestellen. Für die Rudolf-Steiner-Schule wird eine neue Zufahrt mit Wendeanlage und drei „Kiss-and-Ride-Parkplätzen“ zum Absetzen und Aufnehmen geplant. Autofahrern kommt die Sanierung der Fahrbahn zu Gute.

( xl )

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Harburg