Harburg

TU-Nachwuchscampus gibt Einblick in die MINT-Branche

Harburg.  Fachkräfte in der MINT-Branche – eine Abkürzung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – sind rar. Mit dem Projekt „Nachwuchscampus“ wollen die Kinderforscher der TUHH und der Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden Jugendliche für technische Berufe begeistern. Dazu haben sie über Monate eine Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen aus Hamburg organisiert. Deren Ergebnisse gab es nun auf einer Abschlussfeier in der TUHH zu sehen.

„Das Projekt ist sehr schön verlaufen“, sagt die Leiterin der Kinderforscher Gesine Liese. „Wir haben neue Unternehmen als Kooperationspartner gewonnen.“ Insgesamt öffneten zehn Firmen aus der technisch-naturwissenschaftlichen Branche ihre Pforten für sieben Hamburger Stadtteilschulen und Gymnasien. Ziel war es, Schülern der siebten bis zwölften Klasse einen Einblick in den Arbeitsalltag von Chemikern, Informatikern und Bauingenieuren zu geben.

Dazu zählte, dass die Jugendlichen „ihr“ Unternehmen präsentierten und zur Branche passende Experimente vorbereiten. So hat etwa Samyan (14) einen Versuch zur Elektrolyse von Kupfer gemacht.

„Wir wollen, dass Schüler die MINT-Berufe wahrnehmen und auf die Möglichkeiten der Region aufmerksam machen“, so Liese. TUHH-Präsident Garabed Antranikian, der die Feier eröffnete, glaubt ebenfalls, dass es wichtig ist, Jugendliche für die Naturwissenschaften zu begeistern. „Ohne Nachwuchsforscher können wir die Zukunft nicht gestalten.“

( hspcm )

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