Harburg. Hauke Trinks, Präsident der Technischen Universität Hamburg (TUHH) von 1993 bis 1999, ist tot. Er starb im Alter von 73 Jahren auf Utsira in Norwegen.
Die TUHH verliert mit Hauke Trinks eine herausragende Persönlichkeit, die maßgeblich prägend war für ihre heutige Ausgestaltung und ihr großes Renommee. Er war unermüdlicher Impuls- und Ideengeber für seine Technische Universität.
Früh hatte er in den 90er-Jahren erkannt, dass Internationalisierung und moderne Lehr- und Lernformen in die technisch-wissenschaftliche Ausbildung gehören. So groß sein akademisches Ansehen war, so sehr war er auch von seinen Studierenden geachtet
In der Lehre genoss er höchste Wertschätzung bei den Studierenden, für die er immer ein offenes Ohr hatte und viele ihrer Vorschläge zur Verbesserung der Lehre und des Studiums unmittelbar umsetzen ließ. Zugleich verstand es Hauke Trinks, der TUHH ein Gesicht in der Öffentlichkeit zu geben.
Hauke Trinks wurde in Berlin geboren und studierte Physik in Bonn. Nach Abschluss seines Studiums war Trinks Projektleiter beim ISL in Saint-Louis, Frankreich, bevor er 1972 an der Universität Freiburg promoviert wurde.
Ab 1974 lehrte er als Professor für Messtechnik an der Universität der Bundeswehr Hamburg, seit 1982 an der Technischen Universität als Leiter des Instituts für Messtechnik. Er war leidenschaftlicher Segler mit einem ausgeprägten Hang zum Abenteuer.
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