Heimfeld. Mit einer üppigen Geldspende können der Hospizverein Hamburger Süden und das DRK-Hospizes Harburg ins neue Jahr starten. Am Donnerstag übergab der amtierende Präsident des Rotary-Clubs Hamburg-Harburg, Dr. Wolf-Hartmut Meyer-Moldenhauer, im Privathotel Lindtner 10.000 Euro zu gleichen Teilen an Dr. Gabriele Heuschert, Erste Vorsitzende des Hospizvereins, und Dr. Dirka Grießhaber, Fundraising-Managerin des DRK-Kreisverbands Harburg.
Der Betrag stammt aus dem Erlös eines Benefizkonzerts des Pianisten Alexander Krichel. Der in Harburg geborene und inzwischen in London lebende Musiker hatte am 2. November des Vorjahres in der Friedrich-Ebert-Halle Werke von Modest Mussorgski und Sergej Rachmaninov gespielt.
„Das Konzert war mir ein Herzensangelegenheit, weil ich weiß, wie wertvoll und wichtig die Arbeit ist, die im Hospizverein und im DRK-Hospiz geleistet wird“, sagte der 26-Jährige dem Abendblatt. So habe ihn das Spendenergebnis sehr gefreut: „Weil es auf diese Weise möglich sein wird, auch in diesem Jahr viel Gutes zu bewirken.“
Krichel, der 2013 den „Echo Klassik“ als bester Nachwuchskünstler des Jahres erhielt, hatte bei dem Benefizkonzert ohne Gage gespielt. Die Miete für die Ebert-Halle und die Kosten für den Klavierstimmer hatten die Sparkasse Harburg-Buxtehude und Sponsoren aus den Reihen des Rotary-Clubs übernommen, so dass der komplette Erlös aus dem Kartenverkauf gespendet werden konnte.
Hinzu kamen weitere 240 Euro aus dem Verkauf von 120 Exemplaren der jüngsten Krichel-CD. „Und schließlich hat unser Schatzmeister noch ein paar Euro draufgelegt, damit wir auf die schöne, runde Summe von 10.000 Euro kommen konnten“, so Dietmar Streitberg, Cheforganisator des Benefizkonzerts der Rotarier.
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