Seit mehr als 17 Jahren betreut das Kriseninterventionsteam Hamburg (KIT) des DRK-Harburg Menschen unmittelbar nach seelisch stark belastenden Erlebnissen, wie dem Suizid eines engen Angehörigen oder das Erleben einer Gewalttat.

Harburg. Um 30 bis 45 Minuten nach Alarmierung die Betreuung aufnehmen zu können, hat das KIT bei Lotto Hamburg und der DRK-Landesstiftung Hamburg Gelder für ein neues Fahrzeug beantragt. Lotto Hamburg sagte eine Unterstützung in Höhe von 19.000 Euro zu, die DRK-Landesstiftung Hamburg spendete 6.000 Euro. Am 2. April soll das Fahrzeug offiziell übergeben werden. Durch die frühzeitige Erste Hilfe für die Seele durch die KIT-Mitarbeiter wird das Risiko von langfristigen seelischen Schäden reduziert. Jeden Tag haben drei der aktiven KIT-Mitarbeiter Bereitschaftsdienst. Die Alarmierung erfolgt durch Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr, der Rettungsdienste oder das Institut für Rechtsmedizin.