Drei Entscheidungen hat der Rat der Stadt Winsen ohne Gegenstimmen bei wenigen Enthaltungen getroffen.

Winsen. So soll an der Grundschule in Pattensen für das kommende Schuljahr ein Pavillon aufgestellt werden. Er dient dazu, drei erste Klassen mit 58 Kindern aufzunehmen, von denen sieben Inklusionskinder sind. Der Rat stellt dafür 25.000 Euro für den Pavillon und 30.000 Euro Mietkosten pro Jahr bereit. Damit sprachen sich die Politiker gegen eine Alternative aus, nach der der Schulbezirk Pattensen verändert und Kinder aus Bahlburg der Grundschule Ilmer Barg zugeordnet worden wären.

Nach der Entscheidung des Landkreises die Schulsozialarbeit bis zum Ende des Schuljahres 2015/16 weiter zu finanzieren, zieht Winsen jetzt gleich. Nach dem Beschluss wird die Stadt wie vereinbart die Hälfte der anfallenden Kosten übernehmen. Für 2015 sind dies 36.200 und für 2016 noch 32.675 Euro, die überplanmäßig bereit gestellt werden.

Mit der Einführung des Mindestlohns von 8,50 Euro erhöhen sich auch die Kosten für das Anruf-Sammel-Mobil (ASM) in Winsen. Die Stadt bezuschusst das Projekt, bei dem Wagen bestellt werden können, wenn entweder keine Stadtbusse fahren oder das jeweilige Ziel nicht angesteuert wird. Dabei wird die Differenz zwischen den Kosten und den Einnahmen ausgeglichen. Wird die gleiche Zahl von Fahrten über die gleiche Distanz wie 2014 zu Grunde gelegt, erhöht sich der Zuschuss um 48.000 Euro auf 160.000 Euro. Das ASM ist in Winsen und Salzhausen unterwegs.