Berufsbildende Schule in Buchholz setzt Schwerpunkt, die Nachfrage ist sehr groß

Buchholz. „Wenn ich in der Kita bin und die Kinder um mich habe, merke ich, dass ich meine Fähigkeiten und Interessen so einbringen kann, wie ich es mir wünsche und vorstelle, deshalb habe ich mich jetzt entschlossen noch einmal eine Ausbildung zu beginnen“, so eine Schülerin, die am 1. Februar 2015 die neue berufsbegleitende Ausbildung zur Sozialassistentin an der BBS Buchholz begonnen hat.

So wie ihr geht es vielen, die sich beruflich neu orientieren und einen sozialpädagogischen Beruf für sich entdecken. Bisher war es unter bestimmten Voraussetzungen möglich, als sogenannte Drittkraft in Krippen Kinder zu betreuen, ohne eine entsprechende formale Qualifikation vorzuweisen. Gesetzliche Veränderungen schreiben für diese Tätigkeit nun jedoch die Ausbildung zur Sozialassistentin als Mindestqualifikation vor. Neben persönlichem Interesse an dieser Ausbildung stehen nun auch die Träger der Kitas vor der Herausforderung, dazu qualifiziertes Kinderbetreuungspersonal zu bekommen. Die Berufsbildenden Schulen Buchholz haben auf diesen Bedarf reagiert und ihr Angebot um eine neue berufsbegleitende Ausbildung zur Sozialassistentin mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik erweitert.

„Das Interesse an dem Ausbildungsangebot war so groß, dass wir in kürzester Zeit weitaus mehr Anmeldungen erhielten als wir Schülerinnen und Schüler aufnehmen konnten“, berichtet Cornelia Baden, zuständige Abteilungsleiterin der BBS Buchholz. Informationen zu Ausbildung und Anmeldevoraussetzungen gibt es im Internet unter https://www.bbs-buchholz.de/internet/bildungsangebote/schulform/berufsfachschule/2-jaehrig/rs/BFS%20Sozialassistenz.pdf.