MANV, das ist eine Schreckens-Abkürzung für alle Retter, sie steht für „Massenanfall von Verletzten“.

Hittfeld. Was zu beachten ist und welche Erfahrungen die Retter bei einem derartigen Einsatz machen wurde beim ersten MANV-Abend ist der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises Harburg in Hittfeld dargestellt und diskutiert. Rund 200 Zuhörer aus den Wehren im Kreisgebiet, von Rettungsdiensten und den Verwaltungen von Landkreis und Gemeinden waren der Einladung gefolgt. Rainer Blaas, stellvertretender Amtsleiter der Berufsfeuerwehr Flensburg, und Frank Mieck, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes des Landkreises Dahme-Spreewald, waren die fachkundigen Referenten. Rainer Blaas schilderte den Ablauf eines entsprechenden Großeinsatzes aus der Sicht des Einsatzleiters der Feuerwehr und referierte über einen Busunfall zwischen Flensburg und Glücksburg. Dr. Frank Mieck berichtete über die Erlebnisse aus der Sicht eines ärztlichen Leiters des Rettungsdienstes bei einem schweren Busunfall am Schöneberger Kreuz. Das Fazit aller am Ende des Abends war eindeutig: Das sollte man wiederholen.