Personalrätinnen übergaben mehrere hundert Briefe an die SPD-Abgeordnete Tiemann

Buchholz. Die Gymnasiasten im Landkreis Harburg und deren Eltern setzen ihren Protest gegen die geplante Arbeitszeiterhöhung für Gymnasiallehrer fort. In dieser Woche übergaben die Personalrätinnen der Buchholzer Schulen Gymnasium am Kattenberge und Albert-Einstein-Gymnasium, Claudia Hilbert und Rebecca Müller-Baeck, im Namen der Schüler und Eltern einige Hundert Protestbriefe an die SPD-Landtagsabgeordnete Petra Tiemann übergeben. Diese habe zugesagt, „in Zukunft den Dialog zu suchen“, teilt Katrin Baier, Pressesprecherin des Albert-Einstein-Gymnasiums, mit.

In dem Protestschreiben fordern Eltern und Schüler, die von der Landesregierung vorgesehene Mehrarbeit für Lehrer zurückzunehmen. Denn die erhöhte Stundenzahl gehe zulasten von individuellen Gesprächen, gut vorbereitetem Unterricht und Gemeinschaftsaktionen wie Klassenfahrten und Exkursionen. Am 28. Januar hatten die Kreis-Gymnasien in Buchholz, Tostedt, Hittfeld und Meckelfeld gegen die Pläne aus Hannover demonstriert und ihre Unterschriftenaktion gestartet. „Wir wünschen uns motivierte und belastbare, aber nicht überlastete Lehrer und fordern Sie hiermit auf, die Arbeitszeitverlängerung zurückzunehmen“, hieß es in dem Protestschreiben.