Ab dem 19. März ist Katja Hensels Stück „Kopf oder Zahl“ auf der Jungen Bühne T.3 des Theaters Lüneburg zu erleben.

Lüneburg. Das Schauspiel für Zuschauer ab 14 Jahre behandelt die Themen Jugendgewalt und Umgang mit Aggressionen. Im Fokus der Handlung steht der 15-jährige Christopher, der nach seiner Entlassung aus dem Jugendarrest einen echten Neuanfang starten möchte. Doch lässt sich die Vergangenheit so einfach wegschieben?

Christopher hat seine Gefühle nicht im Griff. Er rastet leicht aus. Dann schlägt er zu, schnell und heftig. Deshalb war er auch einige Wochen weg – im Jugendarrest und nicht an der Nordsee, wie er seiner neuen Klasse weismachen will. Aber jetzt will Christopher einen echten Neuanfang in der neuen Klasse, er will endlich besser werden. Also sagt er sich von seinen bisherigen Freunden los, will keinen Alkohol mehr trinken, einen kühlen Kopf behalten. Das friedliche, vorurteils- und gewaltfreie Miteinander der Kulturen wird sein Ideal. Aber die Vergangenheit lässt sich nicht ignorieren, sie drängt sich in die Gegenwart und versucht, wieder Besitz von Christopher zu ergreifen. Christopher versucht, das zu ignorieren und stark zu bleiben, aber da ist noch «der Andere», der immer bei ihm ist, ihn nicht in Ruhe lässt, seine Anstrengungen sabotiert und ihn provoziert.

Für die Regie von Hensels Stück zeichnet Sabine Bahnsen, Leiterin der Jungen Bühne T.3, verantwortlich. Als Christopher ist Felix Breuel zu erleben, als «der Andere» Philip Richert.

Kopf oder Zahl wird bis zum 20. Mai insgesamt achtmal gespielt. Neben sechs Schulvorstellungen am Vormittag gibt es auch zwei Abendtermine, und zwar am 19. März und 12. Mai, jeweils 20 Uhr.