30 Initiativen haben sich zur Aktion angemeldet – eine sehr hohe Beteiligung

Wilhelmsburg. Wild entsorgter Sperrmüll in Gräben und am Straßenrand. Achtlos weggeworfene Verpackungen auf dem Bürgersteig. Das Müllproblem in Wilhelmsburg beschäftigt immer wieder mal die Bürgerbeteiligungsgremien in dem Stadtteil. Bürger in der ganzen Stadt sammeln in der Zeit vom 20. bis 29. März bei der mittlerweile zur Tradition gewordenen Aktion „Hamburg räumt auf“ in Parks oder auf Spielplätzen liegengelassenen Unrat weg. In Wilhelmsburg haben sich dafür bisher 30 verschiedene Initiativen angemeldet. Das ist eine überdurchschnittlich gute Beteiligung für einem Stadtteil. In St. Pauli sind es zurzeit nur acht Anmeldungen, in Harburg 20. Aus Blankenese liegt nur eine Anmeldung vor.

Die 3. F-Jugend des SV Wilhelmsburg ist ebenso dabei wie die Kindertagesstätten Auf der Höhe und Koppelstieg. Mitarbeiter der Abteilung Abfallwirtschaft in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt beteiligen sich. Dazu Initiativen mit zu kryptischen Namen wie „Helmut“ oder „Fähre 6“.

Restaurants, Museen und Theater unterstützen die ehrenamtlichen Müllsammler und verlosen Gutscheine an die teilnehmenden Initiativen. Im vergangenen Jahr haben sich nach Angaben der Stadtreinigung Hamburg 59.900 Bürger an der Aktion „Hamburg räumt auf“ beteiligt. Sie sammelten insgesamt 293 Tonnen Müll.

Anmeldung auf: www.hamburg-raeumt-auf.de