Zwei Brände in wenigen Stunden. Drei Wohnungen sind unbewohnbar. 80 Feuerwehrleute im Einsatz

Elstorf. Wenige Stunden, nachdem die Feuerwehren der Gemeinde Neu Wulmstorf einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Lindenstraße in Elstorf löschen mussten, wurden die Feuerwehren aus Elstorf, Neu Wulmstorf, Rade und Rübke erneut zu dem Objekt gerufen: Teile des Dachstuhls brannten lichterloh.

Am Freitagabend Um 19,.57 Uhr waren die Wehren aus Elstorf und Rade alarmiert worden. Kurz darauf wurden auch die Retter aus Neu Wulmstorf und Rübke nach Elstorf beordert. Der Dachstuhl stand im hinteren Bereich im Vollbrand, das Feuer drohte sich auf das gesamte Gebäude, in dem auch ein Fachgeschäft für Wohnausstattungen befindet, auszubreiten. Vor Ort begannen die Einsatzkräfte – unter der Einsatzleitung von Elstorfs Ortsbrandmeister Achim Lüdemann – sofort, die Flammen zu bekämpfen. Zugleich, so sagt Feuerwehr-Sprecher Matthias Köhlbrandt, galt es, zu verhindern, dass die Flammen auf das noch nicht vom Feuer betroffene Gebäudeteil übergriffen. Mit vereinten Kräften gelang es der Feuerwehr schnell, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen und somit erfolgreich ein Übergreifen auf das gesamte Gebäude zu verhindern.

Zur Unterstützung der Einsatzkräfte mit weiteren Atemschutzgeräteträgern wurde zudem noch die Feuerwehr Leversen-Sieversen nachalarmiert. Insgesamt beteiligten sich 80 Feuerwehrleute an dem Einsatz.

Nach einer Stunde war der Brand vollständig unter Kontrolle, für die Nachlöscharbeiten mussten größere Teile des Daches vollständig abgedeckt und mehrere Zwischenwände und -decken eingerissen werden. Mit einer Wärmebildkamera wurde dabei nach weiteren, unentdeckten Brandnestern gesucht. Die Bundesstraße B 3 (Lindenstraße) wurde für die Löscharbeiten mehrere Stunden voll gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet.

Durch das Feuer brannten drei Wohnungen in dem betroffenen Gebäudeteil aus, die Bewohner mussten anderweitig untergebracht werden. Für die Feuerwehren war der Einsatz nach drei Stunden beendet, die Polizei hat die weiteren Ermittlungen zur genauen Brandursache und zur Höhe des entstandenen Sachschadens übernommen. Wie hoch der Sachschaden ist, steht noch nicht fest.