Die Tsunami-Katastrophe in Japan mit dem atomaren Gau in Fukushima ist vier Jahre her – und weitgehend aus den Schlagzeilen verschwunden.

Buchholz. Zum Gedenken an den Jahrestag der Reaktorkatastrophe werden deshalb bundesweit Demonstrationen und Mahnwachen organisiert. Auch die Buchholzer Gruppen BUND, Friedensgruppe und Greenpeace rufen zu einer Mahnwache auf: Treffpunkt ist am heutigen Montag um 18 Uhr in Buchholz am Emporeteich auf. Die Veranstalter bitten alle Teilnehmer, Kerzen und Gläser mitzubringen.

Am Sonnabend dem 14. März, findet in Buxtehude um 11 Uhr eine Mahnwache am Has- und Igel-Brunnen statt. „Wir müssen raus aus der Atomenergie, bevor es zu spät ist, bevor es auch in Deutschland zu einer Katastrophe kommt. Es gibt keine Alternative zur konsequenten Energiewende", so Minnegard Holtermann von Greenpeace Buchholz und Lisa Bischoff vom BUND.

Große Teile der Präfektur Fukushima seien weiterhin verstrahlt, über 100.000 evakuierte Menschen können nicht in ihre Heimat zurückkehren, und die explodierten Atomreaktoren gäben weiter Strahlung ab und verseuchten Grundwasser und den Ozean.