Polizei kontrollierte Verkehr an kritischen Stellen. Zahlreiche Lkw nutzten Sprötzer Brücke

Buchholz. Die Buchholzer Polizei hat am Freitagvormittag bezielt an neuralgischen Stellen Autofahrer kontrolliert. Grund für die Kontrollen waren zahlreiche Beschwerden über zum Teil schwerwiegende regelmäßige Verkehrsverstöße. Beim Einsatz wurden die Beamten dabei nach eigener Aussage „in einem erschreckend hohem Maße“ fündig.

Ab 7.30 Uhr kontrollierten die Beamten an den Schulen Am Kattenberg in Buchholz die Benutzung der Busspur durch möglicherweise nicht berechtigte Fahrzeuge. Dabei stellten die Ordnungshüter fest, dass 40 Autofahrerinnen und -fahrer verbotenerweise die Busspur statt der PKW-Spur nutzten, überwiegend um ihre Kinder möglichst direkt vor den Schulen abzusetzen. Dabei hielten sie im absoluten Haltverbot der Busspur an, die zugleich auch Feuerwehrzufahrt ist.

Durch dieses verkehrswidrige Verhalten kommt es immer wieder zu Behinderungen und unübersichtlichen Situationen. „Das gefährdet die Sicherheit der Schüler am Kattenberg“, kommentiert ein Polizeisprecher die Situation. Aller ertappten Fahrer müssen mit einem Verwarnungsgeld rechnen. Die Polizei hat angekündigt, die Kontrollen in unregelmäßig zu wiederholen.

Selbiges gilt auch für das Verbot, mit schweren Lastwagen die Bahnbrücke der B3 über die Bahnstrecke Hamburg-Bremen bei Sprötze zu befahren. Gleich vier Schilder in jede Richtung weisen LKW-Fahrer, die mehr als 24 Tonnen Gesamtmasse bewegen, darauf hin, dass die Umleitung über Tostedt zu nutzen ist. Trotzdem riskieren immer wieder Fahrer ein Bußgeld. Große Lastzüge, so ein Polizeisprecher, haben immer ein höheres zulässiges Gesamtgewicht als 24 Tonnen. Am Freitagmittag stoppten die Beamten einen Schaustellerlastzug, der dort nicht hätte fahren dürfen. Die Beamten machte stutzig, dass am Anhänger das gleiche Kennzeichen wie am Motorwagen angebracht war. Der Anhänger hätte ein 25 km/h-Schild tragen müssen. Tatsächlich fehlte das Schild, die Geschwindigkeit lag erheblich höher.