Gemeinde will Diskussion über Umwandlung zum Wohngebiet anschieben

Jesteburg. Soll das Itzenbütteler Kirchfeld von einem Wochenendhaus- zu einem Wohngebiet werden? Innerhalb der Jesteburger Bevölkerung ist man bei diesem Thema gespalten, die Gegner und Befürworter halten sich die Waage. Weil viel mit Vermutungen und wenig mit Fakten diskutiert wurde, hatte der Jesteburger Verwaltungsausschuss im vergangenen Jahr Planer beauftragt, zu eruieren, was eine Änderung des Bebauungsplans mit sich bringen würde, welche Kosten nicht nur für die Gemeinde, sondern auch für die Anlieger entstehen könnten und welche rechtlichen Vorgaben man beachten müsste. Bisher hat die Gemeinde keine Änderung des Bebauungsplans vorgenommen, möchte aber das Konzept einer Änderung nun allen Interessierten und Betroffenen vorlegen. Dazu wird es in den kommenden Wochen eine Anliegerversammlung geben, die ein externer Moderator leiten soll. Dann sollen die Anlieger erfahren, welche Mindestanforderungen an einen Bebauungsplan und an die Erschließung gestellt werden und welche Ausgleichsmaßnahmen notwendig sind. Weiterhin wird die Bauaufsichtsbehörde Auskünfte über den Status der Baugenehmigungen geben. Klar ist, dass für eine Erschließung die Eigentümer Teile ihrer Grundstücke abgeben müssten. Klar ist weiterhin, dass, wie bei anderen Planungsverfahren auch, die Anlieger die Kosten tragen müssen. Anschließend sind die Eigentümer aufgefordert, der Gemeinde mitzuteilen, ob sie die Änderung wollen und zu bestätigen, die Kosten dafür zu tragen.