Harburgs Beitrag zur Hamburger Langen Nacht der Museen am 18. April beleuchtet einen wichtigen Aspekt der Hammaburg: Die Bedrohung durch raubende Wikinger.
Harburg. Zeitgenössische Chronisten beschreiben die Skandinavier als Plünderer und Mordbrenner. Tatsächlich war ihr Leben aber vielschichtiger: Viele lebten friedlich als Bauern und Handwerker. Als seefahrende Händler und Entdecker führten ihre Wege sie nach West- und Südeuropa und in den Osten bis nach Byzanz. Sie gründeten Handelsplätze und Staaten, besiedelten die Inseln des Nordatlantiks und entdeckten als erste Europäer Amerika.
In der Museumsnacht erwacht das Wikingerleben in Harburg: Händler bieten Waren feil und erzählen Geschichten von Reisen in ferne Länder. Eisenschmiede und Bronzegießer zeigen ihre handwerklichen Techniken. Mit Schwert und Schild werden Kampftechniken des Frühmittelalters vorgeführt. An Mitmachstationen können Besucher zu Wikingern werden und in historische Gewänder schlüpfen
(xl)