Profilklassen der Stadtteilschule Ehestorfer Weg siegreich beim Englisch-Sprachwettbewerb „Go4Goal!“

Harburg . Die Profilklassen „American Way of Life“ der Stadtteilschule Ehestorfer Weg haben erfolgreich am Englisch-Sprachwettbewerb „Go4Goal!“ teilgenommen. Die Klasse 8e nahm sich das Motto des länderübergreifenden Wettbewerbs für Sekundarschulen aus Hamburg, Berlin und Bremen besonders zu Herzen und erzielte im Gesamtwettbewerb der Klassenstufe 8 den ersten Platz. Mit Mika Sachs kommt auch der Schüler mit der besten Einzelleistung aus der 8e. Er lieferte mit 815 von 900 möglichen Punkten ein Top-Ergebnis in seiner Klassenstufe ab. Die Klasse darf sich nun über die gewonnenen Gutscheine zum „Hamburg Dungeon“ sowie ein Zeitschriften-Abo freuen.

Klassenlehrer Linus von Lonski sagt zu diesem Resultat: „Das ist eine tolle Leistung meiner Schülerinnen und Schüler. Es ist darüber hinaus eine schöne Bestätigung der Arbeit in den Englisch-Profilklassen unserer Schule, denn alle vier teilnehmenden Klassen konnten sich bei „Go4Goal!“ im vorderen Feld platzieren.“

„Go4Goal!“ ist ein Englisch- Sprachwettbewerb, der von Language & Testing Service GmbH (LTS) aus Berlin veranstaltet wird und jährlich in unterschiedlichen Bundesländern stattfindet. Das Ziel ist es, anhand von standardisierten Sprachtests die Englischleistung der Schüler innerhalb eines Bundeslandes oder darüber hinaus zu vergleichen und dadurch die Motivation der Schüler an der englischen Sprache zu erhöhen. Abgefragt werden die drei Aufgabenfelder Hörverständnis, Leseverständnis und die Fähigkeit auf Englisch zu kommunizieren.

Lernen bedeutet mehr, als nur reine Inhalte zu vermitteln

Die Stadtteilschule Ehestorfer Weg hat ein Schulkonzept ähnlich der Profilstruktur der gymnasialen Oberstufe eingeführt. Vom siebten Jahrgang an wählen die Schüler einen Themenschwerpunkt aus einem großen Pool mit verschiedenen Angeboten und bilden Profilklassen. An der Stadtteilschule Ehestorfer Weg stehen neben Englisch, Soziales Engagement und Naturwissenschaft noch weitere Bereiche zur Auswahl. In der Woche gibt es den sogenannten „Profiltag“, an dem die Schüler mehr Zeit in ihren Themenschwerpunkt investieren und andere, oft schwierigere Aufgaben mit hohem Praxisanteil lösen. Das Besuchen außerschulischer Lernorte und die Organisation des Schullebens zeigen, dass das Lernen über reine Inhalte hinausgeht. Mit Profilen erhalten die Schüler die Möglichkeit, ihre Kenntnisse zu ihrem Schwerpunkt zu vertiefen. Die Profilklassen bestehen durchgängig von Jahrgang sieben bis zehn.

„Der Erfolg beim Englisch-Sprachwettbewerb „Go for Goal!“ beweist, dass unser Schulkonzept aufgegangen ist“, betont von Lonski. Die Profilstruktur mit Schwerpunktsetzung ermögliche mehr Freiraum zur Gestaltung des Unterrichtes und stelle eine Bindung zu den Schülern her. Die erkennbaren Lernfortschritte stellten somit eine Legitimation dieser Profiltage dar. Pressesprecher Hendrik Hauschild ergänzt, dass „das Ergebnis des Wettbewerbs zeigt, dass wir uns nicht vor anderen Schulen verstecken müssen“. Der Schüler Mika Sachs empfand den Test als anspruchsvoll, aber durchaus machbar: „Die vorgegebene Zeit erhöhte den Druck die Fragen möglichst schnell zu beantworten. Zum Teil war auch Hintergrundwissen erforderlich.“ Auch er sieht in den Profilen ein gutes vorbereitendes Konzept auf die Oberstufe. „Die Schwerpunktsetzung ist ideal, weil man sich auf ein Thema spezialisieren kann, was einem Spaß macht“, fügt Mika hinzu.

Das Besondere an der Profilstruktur der Stadtteilschule bildet das Lernen nach dem Prinzip „Fordern und Fördern“, das nicht nur in die Begabtenförderung investiert. Vielmehr eröffnet sich damit eine Chance für alle Schülerinnen und Schüler.