Weitgereister Virtuose lässt in der Kulturwerkstatt polyrhythmische Töne erklingen

Harburg. Der Schwarzenbeker Rüdiger Zieroth ist ein wahrer Virtuose an der Gitarre. Er lernte bei Prof. Teuchert in Frankfurt, bei Prof. Scheit in Wien, aber auch bei Angel Iglesias und begleitete Guatemalteken und Zigeuner in Andalusien. Am Sonnabend, 28. Februar, um 20 Uhr, entführt er seine Zuhörer auf eine vorgetragene Zeitreise von der Renaissance bis zur brasilianischen Moderne und vermittelt damit ganz nebenbei die Entwicklung und Geschichte der Gitarre. Zuhörer können sich von seinem Können in der Kulturwerkstatt Harburg, Kanalplatz 6, für zehn Euro überzeugen.

In Katalonien traf Zieroth auf sein Vorbild Emilio Pujol, der ihm die Musik und Technik des großen Gitarristen Francisco Tárrega näherbrachte. Des Weiteren besuchte er Meisterkurse in Italien, Frankreich und Wien und unterrichtete zehn Jahre an der Hochschule in Lüneburg. Der Künstler hat Einiges im Gepäck: Sein Repertoire reicht von polyrhythmischen Klängen aus Paraguay oder Argentinien auf der südspanischen Gitarre bis hin zu klangvollen Stücken aus fünf Jahrhunderten auf der Konzertgitarre.