Antrag: Studium soll auch für Angestellte der Stadt möglich sein. Beamtenquote ist in Buchholz hoch

Buchholz. In einem jüngst eingebrachten Antrag fordert die CDU-Fraktion Buchholz Chancengleichheit für Nachwuchsführungskräfte der Stadtverwaltung.

Im Kern geht es bei der Offensive um die Öffnung des Studienangebots der Stadt Buchholz für Tarifbeschäftigte. „Bisher wurde lediglich Beamten das Bachelorstudium an der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen ermöglicht. Hier sehen wir eine Ungleichbehandlung gegenüber jungen, motivierten Schulabgängern, denen diese Möglichkeit in einem Angestelltenverhältnis bisher nicht eingeräumt wurde“, begründet Robert Ehrenpfordt den Vorstoß der CDU. „Die Landeshauptstadt Hannover zeigt seit 2011 sehr erfolgreich, wie dieser Weg beschritten werden kann.“

Ein weiteres Argument für die Öffnung des Studienangebotes sieht der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion in der verhältnismäßig hohen Beamtenquote von 18 Prozent in Buchholz, welche deutlich über dem Landesdurchschnitt von 13 Prozent liege. „Hier müssen wir künftig sehr genau hinschauen, wo Beamte wirklich noch nötig sind und wo nicht“, ergänzt Ehrenpfordt.

Das Umstellen des Studienangebots für Tarifbeschäftigte sei daher ein guter Anfang, die Beamtenquote zu reduzieren und zugleich den Angestellten einen schnelleren Aufstieg in Führungsposition zu ermöglichen, sagt der CDU-Politiker.