Aufmerksame Zeugen hatten die Täter am Freitagmorgen in Buchholz auf frischer Tat ertappt

Buchholz. Erfolg im Kampf gegen die Einbruchkriminalität: Am Freitag gelang es Polizeibeamten in Buchholz, fünf mutmaßliche Wohnungseinbrecher vorläufig festnehmen. Am Morgen gegen 7.15 Uhr meldete sich zunächst ein Bewohner aus der Stettiner Straße bei der Polizei. Er hatte verdächtige Geräusche aus seinem Wohnzimmer vernommen und beim Nachschauen mindestens zwei Männer durch den Garten flüchten sehen. Die Unbekannten hatten tatsächlich gerade die Terrassentür aufgehebelt und waren im Begriff, sich im Haus umzuschauen, als sie entdeckt wurden.

Die Polizei setzte mehrere Streifenwagen für eine Fahndung in dem Wohngebiet ein. Minuten nach der Meldung sahen Beamte in der Danziger Straße zwei Fußgänger, auf die die Beschreibung passte. Als diese den Streifenwagen erblickten, warfen sie noch schnell ihre Einbruchswerkzeuge in ein Gebüsch und versuchten zu entkommen. Sie wurden vorläufig festgenommen.

Nur eine knappe Stunde später ging ein neuer Notruf bei der Polizei ein. Eine Frau in der Peter-Hans-Albers-Straße hatte zwei Männer angesprochen, die auf dem Nachbargrundstück umherschlichen. Diese waren daraufhin sofort weggelaufen. Auch diese beiden Verdächtigen konnten von der Zeugin so gut beschrieben werden, dass Zivilkräfte sie wenig später am Bahnhof identifizieren und gemeinsam mit einem dritten Verdächtigen vorläufig festnehmen konnten.

Nach jetzigem Ermittlungsstand handelt es sich bei den fünf Festgenommenen um Männer im Alter zwischen 20 und 24 Jahren, die aus Albanien und dem Kosovo stammen. Die Polizei vermutet, dass sie gemeinsam aus dem Raum Hannover nach Buchholz gekommen waren, um am Vormittag einige Wohnungseinbrüche zu begehen und dann schnellstmöglich mit der Bahn wieder zu flüchten. Ob es sich – wie es bei Einbrechern häufig der Fall ist – um professionelle Serientäter handelt, müssen nun weitere Ermittlungen der Kriminalpolizei ergeben.