In Fleestedt, Maschen und Ramelsloh sind derzeit gleich drei neue Unterkünfte für Asylbewerber in Planung.

Winsen. Für alle Seevetaler Bürger wird es dazu am 2. März einen Bürgerinformationsabend geben. Die Gemeinde Seevetal unterstützt den Landkreis Harburg bei der Suche nach geeigneten Möglichkeiten zur Unterbringung der weiterhin steigenden Zahl von Flüchtlingen. Derzeit laufen abschließende Verhandlungen für drei neue Standorte, an denen Unterkünfte für Asylbewerber eingerichtet werden sollen, teilte die Kreisverwaltung mit.

Dabei geht es zum einen um das frühere Jugendheim am Reiherhorstweg in Maschen, wo in die Bestandsgebäude und neue Container bis zu 70 Asylbewerber einziehen werden. Um das Gelände herzurichten, starten in dieser Woche erste Baumfäll- und Kanalarbeiten. Eine zweite Unterkunft ist in Ramelsloh vorgesehen, wo im Gewerbegebiet auf einem Gemeindegrundstück eine Containeranlage für Flüchtlinge gebaut wird. In Fleestedt soll ein Gebäude in der Hittfelder Landstraße für 30 Asylbewerber eingerichtet werden. „Wir sehen uns als Gemeinde in der Pflicht, die Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten in unserer Mitte aufzunehmen, wie wir das schon seit Jahren tun“, sagt Bürgermeisterin Martina Oertzen.

In Seevetal sind zurzeit 230 Asylbewerber dezentral untergebracht. Landkreis und Gemeinde informieren nun die Anwohner und die Öffentlichkeit über die aktuelle Entwicklung. Die Veranstaltung beginnt am Montag, 2. März, um 20 Uhr in der Burg Seevetal.